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Meditation

21.12.2023

14:00-15:00 Uhr

Die Anmeldefrist für diesen Kurs ist leider abgelaufen.

Meditation


Meditation im CURA.

Art der Meditation

Diese Art von Meditation ist sowohl für Beginner wie für Fortgeschrittene geeignet. 

Sie ist eine Form der Selbstuntersuchung und erfordert keine Vorkenntnisse.

Diese Meditation folgt keiner Religion.

 

Zum Ablauf

Wir beginnen mit einer kurzen Vorstellungsrunde.

Ich fände es schön, wenn wir uns „Du" sagen könnten und uns beim Vornamen nennen. 

Mich würde interessieren, ob Du bereits Meditationserfahrung hast und was Du Dir vom meditieren erhoffst.
 

Für Leute, die bereits an diesen Meditationen teilgenommen haben, gibt es zu Beginn der Sitzung die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Aus Zeitgründen konzentrieren wir uns natürlich auf Fragen, die im Zusammenhang mit unserer Meditation aufgetaucht sind.

Erfahrungen mit einer anderen Gruppe haben mir gezeigt, dass die Teilnehmenden am Schluss der Sitzung jeweils in einer,

„ angenehmen Stille“ angekommen sind, dass sie diese lieber nicht durch viel reden stören wollten.

Persönlich bin ich natürlich nach jeder Sitzung bereit, mich mit Dir auch unter vier Augen auszutauschen.

 

Man kann auch einfach still an einer Sitzung teilnehmen, also einfach Hallo und Tschüss sagen und wieder gehen. 

No Problem! 

 

Beginn der Sitzung, Körperhaltung und Sammlung.

Eine Sitzung dauert insgesamt ca. eine Stunde

Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf unseren Körper, er sitzt aufrecht und ist entspannt.

Es soll uns bequem sein. Du kannst am Boden oder auf einem Stuhl sitzen. 

Wer nicht während der ganzen Zeit sitzen kann, darf sich auch gerne hinlegen.

Wichtig ist, dass wir uns bemühen wach zu bleiben!

Du kannst deine Position während der Sitzung leise wechseln, also z. B. vom Boden auf den Stuhl wechseln. 

 

Achtsamkeit auf unsere Bewusstseinsinhalte

Nach einer Weile gehen wir etwas tiefer, indem wir unsere Gedanken und Gefühle bewusst wahrnehmen.

Allerdings tun wir das nicht so, wie wir dies wahrscheinlich normalerweise tun. 

Wir versuchen nämlich nicht, die Inhalte unseres Bewusstseins zu verändern.

Wir beurteilen unsere Gedanken und Gefühle nicht als gut oder schlecht und versuchen nicht, die guten zu behalten und die schlechten loszuwerden.

Stattdessen lernen wir, mit Gleichmut auf unser „Innenleben" zu schauen.

 

Herz der Meditation

Nach einer weiteren Weile, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas, was wir normalerweise immer übersehen.

Wir werden uns bewusst, dass unsere Gedanken, Erinnerungen, etc. „in etwas“ erscheinen.

Gedanken beispielsweise, erscheinen in einem "erkennenden Bewusstsein". Ein Gedanke, kann sich nicht selbst erkennen.

Wir „wissen“ nur deshalb etwas von einen Gedanken oder einem Gefühl, weil es gleichzeitig auch etwas anderes gibt, nämlich unser Bewusstsein davon.

Falls Du bisher wenig oder keine Meditationserfahrung hast, klingt das jetzt vielleicht sehr abstrakt und vielleicht fragst Du Dich, was das alles soll.

Wenn Du zu jenen Menschen gehörst, der/die sich seines/ihres Bewusstseins noch nicht bewusst geworden ist, kann ich Dich nur beglückwünschen!

Warum?

Weil diese Entdeckung Dein Leben und Deine Beziehungen auf unvorstellbare Weise, positiv verändern kann.

Alle unsere Ängste und die vielen Gefühle von Mangel, können sich durch regelmässiges meditieren deutlich vermindern.

Nicht umsonst wird unser grenzenloses, schöpferisches und freudvolles Bewusstsein, das wir im Grunde sind,

in verschiedenen spirituellen Texten als ein Wunscherfüllendes Juwel bezeichnet. 

Solange wir unser Bewusstsein aber nicht bewusst wahrnehmen, wie es leider bei vielen Menschen der Fall ist, liegt dieses kostbare Juwel,

zwar in nächster Nähe "im Sumpf unseres eigenen Gartens“, kann aber nicht von uns genutzt werden.

 

Der Nutzen dieser Meditation für Dein Leben

Der Nutzen dieser Meditation, falls Du sie über längere Zeit in Deinem Leben anwendest, ist unvorstellbar kostbar.

Das ist nicht einfach eine Behauptung von mir, sondern die lebendige Erfahrung zahlloser Praktizierender lange vor uns und seit Jahrtausenden.

Durch das Anwenden dieser oder ähnlicher Meditationen, kannst Du, durch eigene Erfahrung erkennen, wer/was Du wirklich bist.

Wenn Du erkennst, wer/was Du wirklich bist, wirst Du Dir selbst ein guter Freund oder eine gute Freundin sein.

Wir hören auf ein Teil der Probleme dieser Welt zu sein und fangen an, ein Teil der Lösung zu sein.

Natürlich braucht dies Zeit. Es wird nicht einfach über Nacht geschehen und niemand anderes kann es für Dich tun.

Wenn Du aber lernst, wie es funktioniert und es regelmässig im deinem Leben anwendest, wirst Du nicht enttäuscht sein!

Über mich

Ich bin 1961 in  Bern geboren und interessiere mich seit meiner Jugendzeit für die essentiellen Fragen unseres Menschseins.

Wer/was sind wir wirklich? Was geschieht nach dem Tod? Warum leiden wir so oft? Hat unser Dasein einen tieferen Sinn?

Nach meiner Schulzeit und Lehre, wollte ich vor allem Eines. Zeit haben!

Zeit um zu lesen,  um über meine vielen drängenden Fragen nachzudenken und ich wollte befriedigende Antworten darauf finden.

Meine Suche führte mich 1984 zunächst nach Indien zu Osho, einem damals sehr populären spirituellen Meister.

Ich lernte und erlebte während mehren Aufhalten dort und später auch in Oregon USA vieles, wofür ich Osho heute noch sehr dankbar bin.

Ab ca.1991 lebte ich in  Zürich und bewarb mich teilzeitig, als Busfahrer bei den Zürcher Verkehrsbetrieben, (VBZ)

In meiner Freizeit nahm ich regelmässig an Aktivitäten des buddhistischen Zen-Dojo`s Zürich teil.  

1992 lernte ich ebenfalls in Zürich, durch einen buddhistischen Mönchen, meinen nächsten, langjährigen spirituellen Meister, Geshe Kelsang Gyatso kennen.

Geshe Kelsang Gyatso war ein tibetischer Gelehrter und der Gründer der Neuen Kadampa Tradition.

Er war seinerseits von seinem spirituellen Meister,  hauptsächlich zum Unterrichten von westlichen SchülerInnen von Tibet nach Europa gekommen.

1993 wurde ich von diesem Geshe in England zum buddhistischen Mönch ordiniert. 

Dort und in Zürich studierte ich während der nächsten 20 Jahre buddhistische Philosophie und Meditation.

Parallel zu meinem Studium und ermutigt durch meinen Lehrer, fing ich an in verschiedenen Schweizer Städten Vorträge zu halten und Meditationskurse anzubieten. 

In meinen 20 Jahren als Mönch und Lehrer habe ich sehr viel gelernt, wofür ich sehr dankbar bin.

Es war mir während meiner ganzen Mönchsjahre wichtig, finanziell unabhängig von meiner Tradition zu bleiben. 

So bin ich parallel zu meinem Mönchsleben dem Teilzeit Busfahren treu geblieben.

Wegen eines Lehrerpostens als Zentrumslehrer zog ich 2001 von Zürich nach Basel um und fuhr jetzt die Busse für die BVB.

2011 habe ich meiner Tradition meinen Rücktritt als Zentrumslehrer in Basel eingereicht.

Die vielen Jahre intensiver Arbeit, in einer sich im Aufbau befindenden Tradition, hatten meine Kräfte sehr beansprucht. 

Ich fühlte mich erschöpft und brauchte wieder mehr Ruhe und Zeit für mich.

Bis 2014 lebte und wohnte ich als Mönch privat, ausserhalb buddhistischer Einrichtungen. 

Im gleichen Jahr, legte ich nach über 20 Jahren, meine Mönchsroben ab.

Heute lebe ich mit meiner Frau zusammen in Lörrach. Wir wohnen in einem schönen, älteren Haus am Waldrand.

 

Nach eineigen Jahren des Rückzuges meldete ich mich 2023 bei der Volkshochschule in Lörrach.
Ich fand es sehr schade, dass im Programmheft von "Pluspunkt Zeit", einem Angebot für Senioren, keine Meditationen angeboten wurden.

Ich bot der Leitung an, ehrenamtlich Meditation anzuleiten. Meine Anfrage stiess bei der Leitung auf offene Ohren, so dass seit April regelmässig einmal pro Woche geführte Meditationen stattfinden. Das Interesse am Angebot war von Anfang an gross.

Es kamen vor allem Seniorinnen und Senioren ohne Meditationserfahrung und es sind auch einige jüngere Jahrgänge dabei.

Das Feedback aus der Gruppe, nach den ersten paar Sitzungen, hat mich sehr gerührt.

Eine ältere Frau erzählte, sie wäre seit Jahren nicht mehr so glücklich gewesen,

wie nach der gemeinsamen  Meditation. Das Glücksgefühl hätte den ganzen Tag angehalten.

Details
  • Datum / Zeit: 21.12.2023, 14:00-15:00 Uhr
  • Kursleiter: Mandeep Ryf
  • Kursort: Begegnungszentrum CURA, Lukas Legrand-Strasse 22, 4058 Basel
  • Kosten: Freiwilliger Kostenbeitrag als Spende nach Ihren Möglichkeiten
  • Anmeldefrist: 20.12.2023
  • Kursunterlagen als PDF: Kursunterlagen
Die Anmeldefrist für diesen Kurs ist leider abgelaufen.